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Blaumanntreffen in Berlin

Kommenden Freitag noch nichts vor? Dann kommt doch in der Rosenthaler Straße vorbei zum lockeren Treffen mit Calvin Hollywood und mir! Kost´nix!! Nur eure Pizza müsstet ihr selbst löhnen…

Wann? Freitag, 09. April um 19.30
Wo? Trattoria Ossena, Rosenthaler Straße 42 in Berlin Mitte:  Ossena

workshop mit Sascha Hüttenhain

Leute! Bildbearbeiter! Fotografen!! Noch gibt es ein paar Plätze für einen der interessantesten Events zischen New York und Tokio: Den workshop mit Sacha Hüttenhain und Uli Staiger. Das Beste dran: Ihr müsst gar nicht bis Tokio reisen, sondern steigt schon in Saarbrücken aus dem Flieger! 

Und wir wissen, wovon wir reden, denn wir haben den workshop schonmal abgehalten im November 2009. War ein großer Erfolg, deshalb die Neuauflage. Garantiert fettfrei und ereignisreich. Wenn ihr euch anmelden wollt, dann tut es jetzt!

Zur Anmeldung

Außerdem gibt es momentan noch fünf freie Plätze für meinen workshop, wo es nur um Photoshop geht (ohne dieses lästige Fotografieren vorher). Mehr Infos und die Anmeldung findet ihr: Na hier! 

Twitter

Ich war erstaunt, wie flott sich das durch die Gemeinde twittert: Uli ist seit heute früh ein Twitterererer. Jawoll, ich staune selbst ein wenig über meine forsche Herangehensweise: Kaum vier Jahre alt das Medium und zack!! Bin ich auch schon dabei. Nun ja. Damit es auch etwas zu twittern gibt, gebe ich euch einen kleinen Einblick ins making of der letzten Arbeit. Sie ist komplett in cinema4D entstanden, irgendwann musste es ja mal so kommen. Aber keine Angst, ich werde nach wie vor mit Photoshop arbeiten… 

Begonnen habe ich mit dem Hauptelement der Karteikastenstadt: Der Blende für die Schubladen. Wer mich kennt, der weiß dass ich eine große Vorliebe für diese kleinteilige Art der Aufbewahrung habe, also habe ich die Blende recht realistisch aussehen lassen: 

Wäre natürlich nett gewesen, diese Blende einfach ein paar tausendmal zu vervielfältigen, aber der Datensatz hätte mehrere Großserver gefüllt. Also habe ich noch zwei weitere Varianten mit weniger glatten Konturen und geringerer Unterteilung gebaut, die an einer weiter entfernten Position im Bild vorgesehen waren. 

Sehr weit entfernte Karteikastenfassaden habe ich überhaupt sicht mehr gebaut, sondern lediglich eine Textur angelegt. Dafür nun eignet sich Photoshop einfach hervorragend: Man kann in einer einzigen psd-Datei die Information für diverse Kanäle anlegen, die dann später von cinema ausgewertet werden. Also ist neben der Farbinformation auch eine Ebene für die Spiegelung, für den Displacement- und für den Reliefkanal mit dabei:

Die Schränke sind einzig und alleine mit den beiden Befehlen „Extrudieren“ und „Innen Extrudieren“ entstanden. Viele Dinge kann man in cinema4D auf die eine oder die andere Art erledigen, doch diese beiden Befehle sind unersetzlich und so genial wie einfach in der Anwendung. Auch die Stadt am linken Ende des Horizonts wurde extrudiert: Aus einer Ebene, die 20 x 30 Polygone groß war. Sie hat damit weniger Polygone als eine einzige hochaufgelöste Schubladenblende…

Oh halt, Fehler: Der Himmel ist „echt“, also fotografiert. Damit er ohne viel Stress ausgetauscht werden kann, habe ich für die Stadt einen Alphakanal mitgerendert, was das Freistellen der Skyline sehr starke vereinfacht. 

Fehlt nur noch die Beleuchtung: Die erfolgt zum großen Teil über den Himmel, der zusammen mit der GI für eine schicke Detailausleuchtung der Schubladen sorgt. Die „Sonne“ ist gar keine, sondern lediglich ein Punktstrahler, dessen Strahlengang auf „sichtbar“ gestellt wurde. Könnt ihr auch? Dann schickt mir eure Bilder, ich bin gespannt! Könnt ihr nicht? Dann müsst ihr´s lernen: +++Vorsicht Werbung+++

 

workshop-Marathon

 

Letzte Woche war eine Menge los: Neben einem Vortrag von drei Stunden am Mittwoch abend gab es am Donnerstag und Freitag zwei workshops im Rahmen der medien[plan]tage in Bremen. In Zusammenarbeit mit der Druckerei Müller Ditzen AG und der Firma Kunckel, die, soweit ich es überblicken kann, den gesamten Nordwesten der Republik mit Macs ausstattet, haben wir zwei sehr kurzweilige workshops abgehalten. 

Aber keine Angst: Ich werde mich jetzt nicht zu Formulierungen wie „erfolgreiche Teilnahme interessierter Teilnehmer“ oder eine mehr oder minder schlurflangweilige Beschreibung des workshops hinreißen lassen. Aber: Antoinette Rozema, verantwortlich für die Organisation der workshops, hat das Ding perfekt vorbereitet. Wen die Themen Digitalcomposing und 3D-Visualisierung immer schon brennend interessiert haben, dem kann ich nur unsere nächste Veranstaltung vom 16. bis 18. Juni ans Herz legen. 

A propos Herz: Am Samstag gings gleich weiter, dieses mal mit einem workshop für 3D-Einsteiger. Die Teilnehmer waren der fast komplette erlauchte Kreis des Professional Imagers Club, der für sein hohes fotografisches Niveau bekannt ist. Damit die Damen und Herren aber den immer wichtiger werdenden Bereich des coputer generated imaging mal von der praktischen Seite erleben, habe ich den workshop als Einstiegsdroge konzipiert. Ich hoffe, dass beim einen oder anderen die Droge wirkt…

Und wo wir schon dabei sind: Hier in Berlin gibt es am 07. und 08. Mai den ersten 3D-workshop. Mehr findet ihr im Bereich Kurse oder hier  

Atmosphäre wie auf einer LAN-Party: Der 3D-workshop im Fotostudio von Walter Rammler in Fulda

Titel für den BUND

Im Januar habe ich für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) einen Zeitschriften- und Plakattitel entworfen. Die dargestellte Szene bezieht sich auf das Logo des Vereins, das symbolhaft zwei schützende Hände zeigt.  Alle, die den BUND mit Greenpeace oder gar der Bundeswehr verwechseln, sei die Mitgliedschaft wärmstens empfohlen…

Die Redaktion des BUND kenne ich schon seit ein paar Jahren, die Zusammenarbeit war wie immer sehr angenehm und konstruktiv. Interessiert euch weniger, nehme ich an, ihr wollt eher wissen, wo ich denn zum Beispiel den ollen Walfisch herhabe: Der lag gleich neben dem Elefanten im Regal. Beides sind Kunststofftiere der Firma Schleich, die selbst bei näherer Betrachtung recht naturalistisch aussehen. 

Der Rest ist schnell erzählt: Die Erde gibt´s recht günstig als Plan zu kaufen, die Kugel stammt aus cinema4d, das Wasser ist ein Filter des Programms Filter Forge, das neben der Mitgliedschaft beim BUND ebenfalls wärmstens empfohlen sei. Weniger für Naturschützer als für Leute, die nahtlos kachelbare Oberflächen für die Bildbearbeitung schätzen. Die Hände: Gehören einem hochbezahlten Handmodel, ihr glaubt doch nicht, dass ich dafür auf Praktikantenhände zurückgreifen würde. Oder doch? 

Viele Grüße, uli

Studio mal anders: Die Luminanz GmbH geht an den Start!

Wer bisher geglaubt hat, im Saarland zeige sich die Photoszene eher von ihrer beschaulichen Seite, sollte sich das hier mal ansehen: Am 6. März öffnet das neue Studio der Luminanz GmbH die Tore. Das ist durchaus wörtlich gemeint, denn auf den 300 qm des ebenerdigen Studios lassen sich auch car shootings und andere fotografische Großevents realisieren.

Neben der Möglichkeit, die Räume als Mietstudio zu nutzen, bieten die Luminanzjungs noch eine ganze Menge mehr an. Bevor ich das aber nun alles von der Lumi-Webseite abtippe, schaut´s euch doch aus erster Hand an: Luminanz GmbH

Halt. Eins könnte euch noch interessieren: Die workshops. Die bieten nämlich eine Menge geballtes Wissen für überschaubare Kohle, unter anderem mit Sascha Hüttenhain, Felix Rachor, Eberhard Schuy und: Na? Na sicher. Auch mit meiner Wenigkeit. Einmal solo, wo es um digitale Bildbearbeitung geht und einmal mit Sascha Hüttenhain, sozusagen die Wiederholung unseres Klassikers Huettenhain meets Staiger.   Zu den workshops

TION 2010

TION 2010 kommt. Und zwar am 24. und 25. April. Veranstalter Calvin Hollywood hat großes vor, was sag´ich: Einzigartiges. Denn er versammelt die gesamte deutsche und Teile der internationalen Photoshopszene im Kölner E-Werk. Schade, werdet ihr sagen, da wär´ich wohl gerne dabei, aber das wird mein Budget sicherlich nicht verkraften. Oder doch? 

Also ich finde ja, dass es noch nie, nie! soviel Photoshop für so wenig Kohle gegeben hat. Der ganze Spaß kostet für zwei Tage lediglich € 179.-. Wie ihr bereits ahnt, geht´s also nicht in erster Linie ums Kohle scheffeln, sondern zusammenzubringen, was zusammengehört: Gute Referenten mit prima Ideen und die besten Photoshopper der Welt: Euch! 

Okay. War dick aufgetragen, gebe ich zu. Aber wenn ihr euch mal die Liste der Referenten und das Programm anschaut, werdet ihr nicht umhin können, mir recht zu geben. Ob ihr natürlich zu den besten Photoshoppern der Welt gehört, wird sich rausstellen. Dass das ganze im Kölner E-Werk stattfindet, macht die Sache auch nicht weniger attraktiv. Wer mal dort war, weiß, was ich meine. Tickets gibt´s hier, aber eigentlich könnt ihr euch hier noch viel besser informieren: TION 2010

Bis bald? Bis bald!

…vergessen: Heute gibts´s ab 20.00 ein Interview. Calvin und ich interviewen mich. Oder wir ihn. Gegenseitig, mal schauen…

Neues Motiv

 Ich hatte es vor ein paar Tagen bereits angekündigt: Es gibt ein neues Motiv, über das ich euch ein wenig berichten möchte. Neugierig?

Composingmotive und Ideen zu neuen Bildern kommen selten aus dem absoluten Nichts. Meist schwirren Sie einem durchs Hirn, man muss nur eine Technik entwickeln, sie festzuhalten. Eine dieser übrigens sehr bewährten Techniken ist ein Standortwechsel. Es gibt viel Neues, viel Ungewohntes und die Assoziationen drängen sich einem förmlich auf. Kippt man auf diese Gedankensuppe dann zur rechten Zeit ein Fläschchen Rotwein, braucht man nur noch einen Stift bereitzulegen und ihn durch die Gedanken führen zu lassen. Glaubt ihr nicht, was? Ist aber wahr, probiert´s einfach aus. 

Konkret bedeutet das folgendes: Auf verschiedenen Fahrten über die schöne Insel Gomera sind es vor allem die von Nebelwäldern bewachsenen Felsformationen, die mir aufgefallen sind. Schnell war klar, um welche Uhrzeit sie im eindrucksvollsten Licht stehen. 

Die mystische Landschaft verlangte geradezu nach einem märchenhaften Motiv, all meine Technofantasien, mit denen ich aus dem kalten Berlin hierher gekommen war, konnten sich nicht entfalten. Zum Glück auch. Eine weitere Besonderheit der kanarischen Inseln ist ihre extreme Landschaftsform, die an vielen Stellen den Blick aufs Meer aus großer Höhe freigibt. Fehlte also nur noch die Figur, an der sich die Szene aufhängen lässt, und zwar im wahrsten Sinne:
  

Herausgekommen ist diese Szene, die den einen oder anderen vielleicht an den Animationsfilm oben erinnert. Sollte ich vielleicht weniger häufig ins Kino gehen? Egal. Technisch gesehen ist es recht einfach, die verschiedenen Bildteile zu maskieren und zusammenzufügen. Wichtigste Voraussetzung ist, dass die Perspektiven der Einzelbilder sich nicht widersprechen. 

Den Kontrast der einzelnen Elemente habe ich durch Einkopieren von SW-Ebenen beträchtlich erhöht, dann aber wieder durch Einzeichnen von Dunst heruntergesetzt. Die Farbgebung ist kühl in den Schatten und warm in den Lichtern, bei der Gelegenheit kann ich euch einen schicken kleinen Trick verraten: Farbigkeit und Kontrast ändert man auf sehr realistische Weise, indem man per Farbbalance die Tiefen in Richtung blau-cyan, die Lichter aber in Richtung gelb-rot verschiebt. Dies unterstützt das Licht des frühen Abends, wo die Schatten bereits blau werden, die Sonne aber sehr warm strahlt. 

Die Ballons? Sind 3D, ebenso wie das Seil. Eine etwas größere Auflösung des Motivs findet ihr aber dennoch nicht in der 3D-Galerie, sondern in der Abteilung free work; der 3D-Anteil könnte ebenso gut fotografiert worden sein. Fragen, Anregungen, Kritik? Oder muss ich das Bildchen wirklich in die fc stellen?!?


 

 

Erfolgreicher Einsteigerworkshop

Vergangenen Samstag fand zum ersten mal in diesem Jahr der Composingworkshop für Einsteiger statt. Was die Sache wirklich interessant gemacht hat war der Umstand, dass das Photoshopwissen der Teilnehmer auf recht unterschiedlichem Niveau zu finden war. Und soll ich euch mal ein Geheimnis anvertrauen?

Okay: Ich mache die workshops nur, um neue Arbeitsweisen anderer Leute kennenzulernen. So ist es immer wieder verblüffend, mit wie wenig Grundwissen doch schon im wahrsten Sinne des Wortes phantastische Bilder entstehen können, wie man anhand der composings von Jutta Hartmann aus Berlin sehen konnte. Sie war früher Kunsterzieherin, ist seit einigen Jahren pensioniert und ist vom Photoshopvirus Photoshopvirus befallen wie kaum jemand, den ich kenne. Vielleicht mal von Calvin H. aus der Gegend von M. abgesehen. Der Preis für die weiteste Anreise geht an Olaf Leipnitz aus Frankfurt/M, der eigens für den workshop angejettet kam. 

Damit die Bilder aber nicht nur phantastisch, sondern auch technisch gut werden, habe ich ein paar klassische Arbeitsweisen vorgestellt: Freistellen mit dem Pfadwerkzeug (warum, warum nur muss das Ding neuerdings „Zeichenstiftwerkzeug“ heißen??), Farbbereichsauswahl, Korrektur von Farben und Kontrasten. Freut mich sehr, dass auch Teilnehmer dabei waren, die mit sehr wenigen Vorkenntnissen dieses Bild zu Stande brachten: 

Was gibt´s sonst neues? 

In der aktuellen Ausgabe der Advanced Photoshop findet ihr ein Interview mit mir, das Walter Milani-Müller geführt hat. Mal lesen? Hier geht´s zur Advanced Photoshop, das Interview findet ihr in der Printausgabe. 

  

 

workshops in Bremen!

 Ihr habt euch beschwert, meine workshops würden immer nur in Berlin stattfinden? Zurecht! Deshalb gibt es Ende Februar eine ganze workshop-Reihe in Bremen, und zwar im Rahmen der medien[plan]tage 2010! 

Beginnen wird die Reihe mit einem abendlichen Vortrag über digitale Bildmontage. Schön, wenn man etwas Ahnung von Photoshop hat, auch schön, wenn man sich nur zurücklehnt und verfolgt, wie sich nach und nach die digitale Welt der Bildmontagen aufbaut. Das ganze findet statt in der Plantage 13 in Bremen und zwar am Mittwoch, den 24. 02. von 18.00 bis 21.00. Anmeldung und mehr Infos über den Event findet ihr hier

Weiter geht es am Donnerstag, 25. 02. mit einem Composingworkshop für Einsteiger. Es geht um die Themen RAW-Konvertierung, Histogramm, Farbkorrektur, Ebenenmasken und vieles mehr, was als Grundhandwerkszeug für Photoshop gebraucht wird. Mehr Information und den Anmeldeknopf findet ihr hier

Wer noch nicht genug hat, der bucht noch den Freitag dazu (26. 02.) Dieser Profiworkshop geht in die Tiefe: Es geht um Freistellstrategien, die oft verblüffend einfach sind, wenn man weiß wie´s geht. Ein weiterer Schwerpunkt ist das „digitale Licht“, also das Beleuchten und Schattieren mittels Photoshops Ebenentechniken. Hier findet ihr das volle Programm.